Darmkrebsvorsorge
Frühzeitig erkennen, rechtzeitig handeln
Darmkrebs ist ein Thema, das heute leider immer noch tabuisiert wird. Zum einen redet niemand gerne darüber, zum andern haben viele Menschen so große Angst vor der Diagnose Darmkrebs, dass sie die Augen vor der Notwendigkeit der Früherkennung verschließen. Dieses „Kopf-in-den-Sand-stecken“ kann lebensbedrohliche Folgen haben. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam dieses wichtige Thema näher betrachten.
Die gute Nachricht
Darmkrebs ist heilbar – wenn er in einem frühen Stadium erkannt wird. Fast immer entsteht Darmkrebs aus gutartigen Wucherungen, die sich erst im Laufe von Jahren entwickeln. Wird dieses Wachstum frühzeitig erkannt und behandelt, sind die Heilungschancen sehr hoch. Wie bei anderen Krebserkrankungen auch ist also die Früherkennung für die Prognose entscheidend.
Die Deutschen sind jedoch Vorsorgemuffel – ganz besonders wenn es um die Darmkrebsfrüherkennung geht. Das ist vor allem deshalb bedenklich, weil Darmkrebs in Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen zählt.
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Sind auch Sie gefährdet?
Es gibt einige Anzeichen, die auf Darmkrebs hindeuten können:
- Blutauflagerungen auf dem Stuhl
- Starke Darmkrämpfe und Blähungen
- Wechsel zwischen Durchfällen und Verstopfung
- Änderungen der Stuhlgewohnheiten
- Schmerzen
- unerklärliche Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Fieber, Nachtschweiß
ABER:
Da diese Veränderungen bei Darmkrebs oft nur langsam eintreten und zudem auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, bemerken viele Patienten die Erkrankung kaum oder viel zu spät. Deshalb ist die Darmkrebsvorsorge besonders wichtig – sie kann Ihr Leben retten!
Was können Sie tun?
Die Untersuchungen zur Darmkrebsvorsorge bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen ab dem 50. Lebensjahr. Es erfolgt die Untersuchung des Enddarms, ein Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl (Papierstreifentest) sowie ab dem 55. Lebensjahr die wichtige Vorsorge-Darmspiegelung.
Diese Leistungen sollten Sie unbedingt in Anspruch nehmen!
Der herkömmliche Papierstreifentest (Hämoccult-Test), den die Krebsvorsorgeuntersuchung Ihrer Krankenkasse vorsieht, ist allerdings nicht absolut sicher. Da das Ergebnis durch andere Erkrankungen (wie z. B. Hämorrhoiden) verfälscht werden kann, ist der Nachweis von Blut im Stuhl noch lange kein zuverlässiger Hinweis auf eine Krebserkrankung.
M2-PK-Stuhltest – Eine moderne Alternative
Um Ihre Sicherheit in der Darmkrebsfrüherkennung zu erhöhen, bieten wir Ihnen als Ergänzung zu dem Hämoccult-Test einen moderneren Stuhltest an, der eine höhere Erkennungsrate aufweist: der M2-PK-Test.
Wie funktioniert der Test?
Der M2-PK-Test sucht nicht nach verstecktem Blut im Stuhl, er erfolgt zum Nachweis eines für Krebszellen typischen Enzyms. Das Enzym (Tumor M2-PK) wird von Krebszellen (Darmkrebs oder bösartig veränderte Darmpolypen) in den Darm freigesetzt. Vorteil: Mit diesem Test lassen sich auch nichtblutende Tumore im Darm und auch akut bzw. chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie z. B. Morbus Crohn nachweisen.
Die Kosten für diese privatärztliche Leistung klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.
Nutzen Sie Ihre Chance
Lassen Sie ab dem 40sten Lebensjahr 1 mal jährlich eine zuverlässige Darmkrebsvorsorge durchführen!